Eine wahre Geschichte von Beat M.
Ich habe nie gedacht, dass es mich mit einem Burnout so erwischt. Es kam schleichend. Ich dachte, ich hätte einfach nur Stress. Ein paar schlaflose Nächte, Kopfschmerzen, Erschöpfung – das gehört eben dazu, wenn man Verantwortung trägt. Doch irgendwann merkte ich, dass ich nicht mehr abschalten konnte. Mein Kopf war ständig voller Gedanken, mein Körper fühlte sich bleiern an, und selbst kleine Aufgaben wurden zu einer unüberwindbaren Hürde. Dann kam der Moment, an dem gar nichts mehr ging.
Ich wurde krankgeschrieben. Der Gedanke, nicht mehr leistungsfähig zu sein, setzte mir zu. Ich fühlte mich wie gescheitert. Doch meine Ärztin machte mir klar: Das hier war kein vorübergehender Erschöpfungszustand, sondern ein Burnout. Ich musste etwas verändern – oder mich würde es ganz zerreissen.
Über eine Empfehlung stiess ich auf die QueensRanchAcademy. Pferde, Coaching, Natur – ich konnte mir nicht vorstellen, wie mir das helfen sollte. Doch ich hatte nichts zu verlieren. Also nahm ich Kontakt auf.
Schon beim ersten Besuch wurde mir klar, dass dieser Ort anders war. Kein steriler Seminarraum, keine PowerPoint-Präsentationen über Stressbewältigung – sondern Weite, Stille und Pferde, die mich mit klugen, wachsamen Augen musterten. „Hier musst du nichts leisten, du darfst einfach sein“, sagte Renée zu mir. Ich wusste nicht, wann ich das letzte Mal einfach nur sein durfte.
Am Anfang fiel es mir schwer, mich darauf einzulassen. Ich wollte Lösungen, wollte wissen, wann ich wieder „funktionieren“ würde. Doch die Pferde liessen mich nicht davonlaufen. Sie spürten meine innere Unruhe, meine Anspannung – und spiegelten mir genau das. Wenn ich hektisch war, wichen sie mir aus. Wenn ich wirklich im Moment war, kamen sie näher.
Mit der Zeit verstand ich: Mein Körper hatte längst gewusst, dass ich an meine Grenzen gestossen war. Ich hatte die Signale nur ignoriert. Durch die Arbeit mit den Pferden und das Coaching lernte ich, wieder in mich hineinzuhören. Ich erkannte meine alten Muster – den Drang, es allen recht zu machen, die Angst, nicht genug zu sein.
Stück für Stück arbeitete ich mit dem Team der QueensRanchAcademy an meiner eigenen Resilienz. Ich lernte, Grenzen zu setzen, ohne Schuldgefühle. Ich lernte, Pausen nicht als Schwäche zu sehen, sondern als essenziellen Teil meiner Leistungsfähigkeit. Ich spürte, dass meine Energie zurückkam – nicht durch Druck, sondern durch bewusste Veränderung.
Zurück in die Arbeitswelt – aber anders
Nach sechs Monaten fühlte ich mich bereit für den Wiedereinstieg. Aber nicht so, wie früher. Ich hatte einen neuen Blick auf meine Rolle als Führungskraft – nicht als unermüdlicher Problemlöser, sondern als jemand, der mit Klarheit, Ruhe und echter Präsenz führt.
Heute bin ich wieder im Berufsleben, aber auf eine andere Art. Ich erkenne Warnsignale früher, nehme mir bewusst Auszeiten und setze klare Prioritäten. Mein Team spürt die Veränderung – Meetings sind effektiver, die Stimmung ist besser, und ich kann wirklich zuhören, ohne gedanklich schon bei der nächsten Aufgabe zu sein.
Die Zeit in der QueensRanchAcademy hat mir nicht nur geholfen, aus meinem Burnout herauszufinden – sie hat meine gesamte Art zu führen verändert. Und dafür bin ich unendlich dankbar.
Einen grossen Dank an die QueensRanchAcademy und vorallem an Renée Schäfer
Beat